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Kinder und Jugendliche sollen im Treff13 mehr mitreden

Veröffentlicht am: Mi., 20.10.2021

Partizipation in Form von Bürgerbeteiligung ist bei großen Bau- und Entwicklungsprojekten nicht mehr wegzudenken. Doch Partizipation ist auch ein Schlüssel für Bildung und Demokratie. Sie ist somit schon für Kinder und Jugendliche eine Möglichkeit, ihr eigenes Umfeld aktiv mitzugestalten. Doch wie kann diese Beteiligung aussehen?

Im Kinder- und Jugendzentrum „Treff13“ in Elmpt hat man sich hierzu Gedanken gemacht: „Wir wollen unsere Kinder und Jugendliche aktiv mit in die Planungen einbinden und ihnen eine Plattform geben, um sich und ihre Wünsche, Ideen und Anregungen zu äußern“, erklärt Leiterin Monika Rosendahl, wie es zu einer ganz neuen Funktion in der Einrichtung kam.

Bereits seit dem Frühjahr 2020 gab es die Idee eines Beirats, in dem Kinder und Jugendliche zum Beispiel über das Programm des Treffs oder über Anschaffungen mitbestimmen können. Die Corona-Pandemie machte den Plänen -insbesondere der Wahl des Beirats- zunächst einen Strich durch die Rechnung.  So entschieden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Treffs, diejenigen, die die Einrichtung regelmäßig besuchen, aktiv anzusprechen. Am Ende stand ein Beirat aus vier Kindern und Jugendlichen, der am 4. Oktober zum ersten Mal tagte, sich alle sechs Wochen trifft und zunächst für ein Jahr im Amt bleiben wird.

„Im nächsten Jahr wird es dann eine reguläre Wahl geben“, blickt Monika Rosendahl optimistisch in die Zukunft. Bis dahin wird der aktuelle Beirat weiter an Wünschen und Anregungen für das laufende Jahr arbeiten.