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Namenswettbewerb für die Straßen im Gewerbe- und Industriepark Elmpt

Veröffentlicht am: Di., 02.07.2024

Ein Schild mit der Aufschrift "...Straße". Im Hintergrund unscharf der Zufahrtsbereich des künftigen Gewerbe- und Industriepark Elmpt

Planungen, Abrissarbeiten und Erschließungsmaßnahmen für den neuen Gewerbe- und Industriepark Elmpt erfolgen bereits seit einiger Zeit. Schon bald werden die ersten Unternehmen auf dem Gelände ein neues Zuhause finden. Doch wie lauten dann eigentlich die Anschriften dieser Betriebe? Die vormaligen englischen Straßennamen auf dem ehemaligen Militärgelände sind schließlich ebenso Geschichte wie die Wege und Straßen selbst.

Wenn neue Straßen entstehen, ist es Usus, dass die Gemeindeverwaltung der Politik Vorschläge für entsprechende Namen unterbreitet. Im Rat erfolgt dann die Entscheidung zugunsten der endgültigen Bezeichnungen. „Wir wollen dabei die Bürgerinnen und Bürger mit ins Boot nehmen. Jede Niederkrüchtenerin und jeder Niederkrüchtener kann Ideen für neue Straßennamen einsenden. Die am häufigsten genannten Namen schlagen wir dann der Politik zum Beschluss vor“, ruft Wirtschaftsförderer Frank Grusen zu einem Namenswettbewerb auf, der bis zum 31. Juli läuft. So sollen die Menschen in der Gemeinde selbst Einfluss auf die Entwicklung eines Geländes nehmen, das für viele noch vor nicht sehr langer Zeit unzugänglich und somit weitestgehend unbekannt war.

Ideen für Straßennamen können knapp fünf Wochen lang über ein Onlineformular an die Verwaltung geschickt werden. Alternativ ist es auch möglich, Vorschläge postalisch mit Angabe des eigenen Namens und der Anschrift an die Gemeinde Niederkrüchten zu senden. Wichtig ist immer auch eine kurze Begründung des Vorschlags. Dabei sind der Kreativität nur wenige Grenzen gesetzt: So sollte ein Vorschlag eine maximale Länge von 25 Zeichen haben. Außerdem muss er entweder einen Bezug zur früheren Nutzung des Geländes, also dem britischen Militärflughafen, zur künftigen Nutzung als Gewerbe- und Industriepark oder zum Thema „erneuerbare Energien“ haben. Letztere werden in Form eines Energieparks im Bereich der ehemaligen Start- und Landebahn durch Windkraftanlagen und einen Photovoltaikpark für die nötige Stromversorgung der Betriebe vor Ort sorgen. 

„Anstößige oder unangemessene Vorschläge sortieren wir natürlich aus. Wir freuen uns auf alle Ideen, die uns erreichen und die künftig Teil der Anschriften vieler Unternehmen in unserer Gemeinde sein werden“, so Grusen.