Auf dieser Wanderung erleben wir den beginnenden Winter mit allen Sinnen. Über der Schwalmaue hängen tief die Nebelschwaden. Die Pflanzen sind morgens mit Raureif überzogen und die wenigen Überwinterer unter den Vögeln leben zurückgezogen, um Energie zu sparen.

Die Exkursion stellt zahlreiche Heuschrecken in den Wiesen und Heiden des Lüsekamps vor. Neben dem Aussehen ist vor allem der Gesang für die Bestimmung wichtig.

Das Exkursionsgebiet beherbergt die letzten größeren zusammenhängenden Reptilienvorkommen im Nationalpark. Dort kommen fünf verschiedene Arten vor, darunter allein zwei Schlangenarten! Gehen wir langsam und vorsichtig, steigt unsere Chance, diese Tiere zu beobachten.

Mit dem Rad werden verschiedene Gewässer angefahren, um dort in Ruhe Libellen zu beobachten: Welche fliegen da und wie leben sie? Außerdem erleben wir die Vogelwelt des Moors.

Oje, so früh? Ja! Wenn sich Dachs, Rotfuchs, Steinmarder und Co. nach ihrer nächtlichen Jagd wieder in ihre Baue zurückziehen, sollten wir im Gelände sein. Die frühe Uhrzeit bietet beste Voraussetzungen um Beutegreifer zu beobachten. Je leiser wir selbst sind, umso größer sind unsere Chancen auf tolle Beobachtungen!

Nach einem Start in der Morgendämmerung mit ersten Vogelgesängen wird entlang der Wiesen des Lüsekamps gewandert und beobachtet: Baumpieper, Heidelerche, Schwarzkehlchen und Goldammer sehen und hören wir sicher, vielleicht auch noch mehr.

Die Exkursion führt durch das Naturschutzebiet entlang der Schwalmaue vorbei an kleinen Stillgewässern, Wiesen und Gehölzstreifen. Während des Spaziergangs lernen wir die Pflanzen am Wegrand kennen.

Im Mai läuft die Natur auf vollen Touren. Auch abends und nachts sind viele Stimmen zu hören. Eulen, Käuze , Ziegenmelker, Fledermäuse, Kreuzkröten und andere Tiere sind zu entdecken.

Die Brutzeit ist in vollem Gange! Manche Arten, wie z.B. der Neuntöter, kommen gerade erst aus dem Winterquartier zurück, während andere schon bei der Familienplanung sind. Früh morgens sind alle auf den Beinen und wir bekommen einen Einblick in die verschiedensten Brutphasen der Heide-, Wald- und Wiesenvögel.

Die naturkundliche Führung stellt den westlichsten Teil des ehemaligen Elmpter Flughafens mit seinen ausgedehnten Wäldern vor. Eingelagert sind kleine Heideflächen. Das 255 Hektar große Gebiet gehört seit 2016 zum Nationalen Naturerbe.